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CT Arrington: Enterprise Java with UML, Wiley 2001 Der Titel trifft zu: nicht nur die Verwendung von EJB’s wird in diesem Buch
erörtert, sondern auch andere Möglichkeiten wie Als Möglichkeiten für die User-Interface-Technologie werden Swing und Java Servlets vorgestellt, sowie XML als Schnittstelle zu anderen Systemen. Das Buch spannt den Bogen von der Anforderungsanalyse bis zur Implementierung
in Java. Für jede Phase werden nicht nur die Inhalte vorgestellt, sondern auch
die Ziele und das Vorgehen. Diese Bandbreite ist gleichzeitig die grösste
Schwäche des Buches, denn weder wird eine der Technologien in ausreichender
Tiefe vorgestellt, noch die Methodik. Als durchgängiges Beispiel wird eine
Zeiterfassungs-Applikation verwendet (die Mitarbeiter eines SW-Hauses erfassen
damit, wieviel Stunden sie für welchen Kunden gearbeitet haben). Es ist ein sehr
sehr einfaches Beispiel - auch wenn wahr ist, dass in einem Lehrbuch kein
komplexes Beispiel gemacht werden kann, sind doch in anderen Büchern, z.B.
Monson-Haefel, siehe oben, aufwendigere Beispiele. Immerhin kann am
Zeiterfassungs-Beispiel schon erläutert werden, daß feingranulare EntityBeans
keinen Sinn machen (die TimeCard eines Mitarbeiters besteht aus vielen
TimeEntries. Die TimeEntry-Klasse darf kein EntityBean werden)
Also wirklich nur ein Einführungs-Buch. Die CD enthält lediglich die Beispiele. In der Analyse benutzt CT Arrington folgende Stereotypen:
Was mir gefällt, die die praktische Art des Autors (Vorgehensempfehlungen
ohne grosses Brimborium), und die explizite Diskussion,
welche Technologie die jeweils geeignete ist. Ein paar nützliche Checklisten
habe ich herausgezogen. |